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Zentrale Universitätsbibliothek Potsdam
Realisierungswettbewerb mit Sabine Waldmann 1996 | 1.Preis
Realisierungswettbewerb mit Sabine Waldmann 1996 | 1.Preis
„Dennoch kann ein ganz sanfter, ja selbst der allerkleinste Eingriff, aus einer Anhäufung von Gegenständen, die bis dato lediglich als Unzusammenhängende gelesen wurden, Landschaften entstehen lassen und dieser Eingriff würde dem Ort durch die Infragestellung der gewöhnlichen Lesart, eine neue Lesbarkeit geben.“ (Zitat: Bernhard Lassus)
Die Universität Potsdam ist an drei Standorten dezentral organisiert. Der Standort ‚Am Neuen Palais’ - in der Schloßanlage von Sanssouci gelegen - bildet den eigentlichen Campus der Universität. In fußläufiger Entfernung zu diesem historischen Ensemble soll, neben Bereichsbibliotheken an den anderen Standorten, eine Universitätsbibliothek entstehen. Drei Plattenbauten, die sich auf dem Gelände befinden und als Studentenwohnheime genutzt werden, sind in die Planung zu integrieren. Das Grundstück ist Bestandteil der Planung von J.P. Lenné aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., der über die eigentliche Schlossanlage hinaus die landschaftliche Umgebung Potsdams in seine Planung einbezog.
Zielsetzung des Entwurfs ist es, die Konturen der Lenné’schen Planung wieder herzustellen: Eine frei modulierte Dachlandschaft formt sich aus dem Landschaftraum heraus und erzeugt die Kubatur der Bibliothek; der Baukörper verliert sich in einer durchlaufenden Landschaftsbewegung. Der Innenraum wird durch das Negativ der Landschaftsplatte erzeugt: Die Bibliothek wird als großräumliche Bücherlandschaft organisiert. Um eine schleifenartige Erschließung fädeln sich die unterschiedlichen Nutzungsbereiche auf, die als differenzierte Raumsequenzen konzipiert werden.
Die Universität Potsdam ist an drei Standorten dezentral organisiert. Der Standort ‚Am Neuen Palais’ - in der Schloßanlage von Sanssouci gelegen - bildet den eigentlichen Campus der Universität. In fußläufiger Entfernung zu diesem historischen Ensemble soll, neben Bereichsbibliotheken an den anderen Standorten, eine Universitätsbibliothek entstehen. Drei Plattenbauten, die sich auf dem Gelände befinden und als Studentenwohnheime genutzt werden, sind in die Planung zu integrieren. Das Grundstück ist Bestandteil der Planung von J.P. Lenné aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., der über die eigentliche Schlossanlage hinaus die landschaftliche Umgebung Potsdams in seine Planung einbezog.
Zielsetzung des Entwurfs ist es, die Konturen der Lenné’schen Planung wieder herzustellen: Eine frei modulierte Dachlandschaft formt sich aus dem Landschaftraum heraus und erzeugt die Kubatur der Bibliothek; der Baukörper verliert sich in einer durchlaufenden Landschaftsbewegung. Der Innenraum wird durch das Negativ der Landschaftsplatte erzeugt: Die Bibliothek wird als großräumliche Bücherlandschaft organisiert. Um eine schleifenartige Erschließung fädeln sich die unterschiedlichen Nutzungsbereiche auf, die als differenzierte Raumsequenzen konzipiert werden.
Team Katharina Feldhusen, Ralf Fleckenstein, Sabine Waldmann
HNF/BGF 9.600 m² / 14.400 m²
HNF/BGF 9.600 m² / 14.400 m²