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Sanierung und Umbau Rathaus Frankfurt (Oder)
Realisierungswettbewerb mit Andreas Schwarz | 1.Preis | Realisierung 2015-2024
Das Rathaus als Ort der Stadtgesellschaft
Realisierungswettbewerb mit Andreas Schwarz | 1.Preis | Realisierung 2015-2024
Das Rathaus als Ort der Stadtgesellschaft
Anlass des Architektenwettbewerbs 2015 war der stark sanierungsbedürftige Zustand des Rathauses: sowohl in baulicher als auch in technischer Hinsicht entsprach das Gebäude nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Betrieb. Infolge von gravierenden Bauschäden konnten Teilbereiche des Gebäudes – wie beispielsweise der Stadtverordnetensitzungsaal – nicht mehr genutzt werden. Im Zuge der Planung sollten auch die Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllt und der energetische Standard des Gebäudes erhöht werden, um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu verbessern.
Mit der Sanierungsmaßnahme bot sich auch die Chance, das Rathaus in ein offenes und lebendiges Haus der Stadtgesellschaft zu transformieren. Dabei galt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem zeitgemäßen und zukunftsorientierten Nutzungskonzept und den baulichen Gegebenheiten und der Bedeutung des Denkmals zu schaffen. Dazu mussten die in der historischen Bausubstanz angelegten Potenziale herausgearbeitet und entwickelt werden.
Ausgangspunkt der Entwurfskonzeption war die Umwandlung des ehemaligen Wirtschaftshofs in ein Atrium. Das Rathaus sollte einen großzügigen, zentralen Raum erhalten, in dem sich die Wege der Vertreter:innen und Bürger:innen der Stadt kreuzen: Als städtische Mitarbeitende, als Stadtverordnete, als Besucher:innen des Bürgeramtes - oder als Hochzeitsgesellschaft.
Das Atrium ist das räumliche Zentrum, der öffentliche Raum des Rathauses. Es ist ein Raum der Orientierung und der Erschließung, ein Raum des Verweilens, ein Raum des Zusammenkommens und der Kommunikation. Mit einer umlaufenden Galerie im 2.Obergeschoss orientieren sich alle öffentlichen Funktionen auf die neu geschaffene Mitte des Rathauses.
Das Atrium verbindet die Eingangsebene mit dem 2. Obergeschoss durch eine neue, großzügige Treppenanlage. Somit wird dieses repräsentative Geschoss mit Stadtverordnetensitzungssaal, Wandelhalle mit Konferenzräumen und Trausaal sowie Bereich des Oberbürgermeisters im Ostflügel an das Foyer und Atrium angebunden. Die erwähnte Galerie verbindet diese Nutzungsbereiche im 2. Obergeschoss barrierefrei, gleichzeitig öffnen sich von hier großzügige Blickbezüge durch das gesamte Gebäude. Das Dach des Atriums ist mit 15 Oberlichtkuppeln perforiert, so dass das Atrium großzügig, hell und einladend ist. Seine goldfarbene Decke steht zeichenhaft für die nächste Phase im Lebenszyklus des Rathauses.
Mit der Sanierungsmaßnahme bot sich auch die Chance, das Rathaus in ein offenes und lebendiges Haus der Stadtgesellschaft zu transformieren. Dabei galt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einem zeitgemäßen und zukunftsorientierten Nutzungskonzept und den baulichen Gegebenheiten und der Bedeutung des Denkmals zu schaffen. Dazu mussten die in der historischen Bausubstanz angelegten Potenziale herausgearbeitet und entwickelt werden.
Ausgangspunkt der Entwurfskonzeption war die Umwandlung des ehemaligen Wirtschaftshofs in ein Atrium. Das Rathaus sollte einen großzügigen, zentralen Raum erhalten, in dem sich die Wege der Vertreter:innen und Bürger:innen der Stadt kreuzen: Als städtische Mitarbeitende, als Stadtverordnete, als Besucher:innen des Bürgeramtes - oder als Hochzeitsgesellschaft.
Das Atrium ist das räumliche Zentrum, der öffentliche Raum des Rathauses. Es ist ein Raum der Orientierung und der Erschließung, ein Raum des Verweilens, ein Raum des Zusammenkommens und der Kommunikation. Mit einer umlaufenden Galerie im 2.Obergeschoss orientieren sich alle öffentlichen Funktionen auf die neu geschaffene Mitte des Rathauses.
Das Atrium verbindet die Eingangsebene mit dem 2. Obergeschoss durch eine neue, großzügige Treppenanlage. Somit wird dieses repräsentative Geschoss mit Stadtverordnetensitzungssaal, Wandelhalle mit Konferenzräumen und Trausaal sowie Bereich des Oberbürgermeisters im Ostflügel an das Foyer und Atrium angebunden. Die erwähnte Galerie verbindet diese Nutzungsbereiche im 2. Obergeschoss barrierefrei, gleichzeitig öffnen sich von hier großzügige Blickbezüge durch das gesamte Gebäude. Das Dach des Atriums ist mit 15 Oberlichtkuppeln perforiert, so dass das Atrium großzügig, hell und einladend ist. Seine goldfarbene Decke steht zeichenhaft für die nächste Phase im Lebenszyklus des Rathauses.
Architektur | Entwurfsverfassende Feldhusen Fleckenstein Schwarz Architekten
Architektur | Entwurfs- und Ausführungsplanung ff-Architekten Feldhusen und Fleckenstein
TeamRalf Fleckenstein, Katharina Feldhusen, Matthias Hanzlik, Malte Bösche, Katharina Preiss, Johanna Köck, Marko Hüsch, Verena Wevers
Bauüberwachung Behrens & Heinlein Architekten, Potsdam
Technische Gebäudeausstattung HDH Ingenieurgesellschaft, Berlin
Tragwerksplanung 2B Planungsgesellschaft, Berlin
Bauphysik BAU², Berlin
Fotografie Andreas Meichsner Photography
Publikation Uta Oettel Gestaltung und BildredaktionArchitektur | Entwurfs- und Ausführungsplanung ff-Architekten Feldhusen und Fleckenstein
TeamRalf Fleckenstein, Katharina Feldhusen, Matthias Hanzlik, Malte Bösche, Katharina Preiss, Johanna Köck, Marko Hüsch, Verena Wevers
Bauüberwachung Behrens & Heinlein Architekten, Potsdam
Technische Gebäudeausstattung HDH Ingenieurgesellschaft, Berlin
Tragwerksplanung 2B Planungsgesellschaft, Berlin
Bauphysik BAU², Berlin
Fotografie Andreas Meichsner Photography